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Es geht wieder los!

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause freuen wir uns sehr, in dieser Session wieder eine Karnevalssitzung veranstalten zu können.

„Gemeinsam jeck – mittendrin statt nur dabei“ – die KG Lebenshilfe von 1979 ist nun schon 44 Jahre jeck – wenn das kein Grund zum Feiern ist!

Gerne laden wir Sie hiermit recht herzlich zur Jubiläumssitzung 4x11 Jahre am Samstag, den 11. Februar 2023 ins Dorfgemeinschaftshaus Bürvenich* ein!

Einlass ist ab 13.30 Uhr, Beginn um 14.30 Uhr.

Ein buntes Programm mit viel Musik und tollen Darbietungen erwartet Sie. Feiern Sie mit uns dieses jecke Jubiläum, wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen! 

Der Eintritt und die Platzwahl sind frei. Aus organisatorischen Gründen bitten wir aber um Anmeldung bis zum 20.01.2023 unter a.tschauner@t-online.de oder ab 10:00 Uhr unter 02425 1226.

Die KG Lebenshilfe Bürvenich

KG Wohnheim – Karnevalsgesellschaft der Lebenshilfe HPZ

„Pure Lebensfreude“ zeichnet die Karnevalsgesellschaft Lebenshilfe Bürvenich 1979 aus! Die KG-Lebenshilfe ist mittlerweile zu einer festen Größe nicht nur in der Ortsgemeinschaft Bürvenich/Eppenich und dem Stadtgebiet Zülpich sondern auch darüber hinaus geworden.
Sie ist derzeit bundesweit die einzige Karnevalsgesellschaft bestehend aus geistig behinderten Mitgliedern, die auch Mitglied im Regionalverband Düren e.V. und im Bund deutscher Karneval BDK ist.

Zu Beginn war es schon mutig, eine eigene Karnevalsgesellschaft für und mit Menschen mit Behinderung zu gründen und es ist schön zu sehen, wie die Karnevalsgesellschaft im Laufe der Jahre gewachsen ist. Von Anfang an wurden wir vorbehaltlos von der Bevölkerung und den Vereinen unterstützt und gefördert.

Presseberichte

Viermol ellef Johr

Karnevalsgesellschaft „Lebenshilfe HPZ“ feiert in Bürvenich närrisches Jubiläum – Andreas Tschauner nahm nach 54 Jahren aktivem Jeckenleben seinen Abschied

Zülpich-Bürvenich – Wirklich alles, was Rang und Namen hat in der Römerstadt Zülpich und im Kreis Euskirchen hatte sich am Samstag vor Karneval ins Dorfgemeinschaftshaus Bürvenich aufgemacht, um der Karnevalsgesellschaft von „Lebenshilfe HPZ“ Aufwartung zu machen.

Danke für die Blumen: Die Lebenshilfe-Geschäftsführer Christian Pfaff (v.l.)  und Philipp Korsch ehren Andreas Tschauner mit Blumen und Pokal, hinten von links Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen und Alt-Landrat Günter Rosenke. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

Denn das 1979 von Andreas Tschauner (heute 73) aus der Taufe gehobene Narrenkomitee feierte sein viermal elfjähriges Jubiläum mit einer fulminanten Sitzung unter der bewährten Leitung seines Präsidenten und dessen potenzieller Nachfolgerin Birte Karstens. Andreas Tschauner ignorierte alle Versuche, ihn vom beschlossenen und noch vor dem Jubiläum verkündeten Rücktritt abzubringen.

Im neuen Bürvenicher Dorfgemeinschaftshaus herrschte zum viermal elfjährigen Jubiläum der „KG Lebenshilfe HPZ“ tolle Stimmung. Foto: P.Mundt/Lebenshilfe HPZ

 

Ein böser Treppensturz mit mehreren Handbrüchen eine Woche vor der Jubiläumssitzung war ihm Warnung genug: „Jetzt ist Schluss!“ Ortsvorsteher Jörg Körtgen mahnte ihn, er habe nicht eigens „Flugstunden“ nehmen müssen, um aufzuhören, die „Lebenshilfe HPZ“-Geschäftsführer Philipp Krosch und Christian Pfaff überreichten Pokal und Blumen, Heribert Kaptain, der Chef des Karnevalisten-Regionalverbandes Düren, eine Urkunde für Tschauners insgesamt 54 Jahre währende Karnevalisten-Laufbahn.

Die Spitzen von Stadt und Kreis sowie Lebenshilfe-Organisationen machten der KG Lebenshilfe HPZ und ihrem scheidenden Präsidenten ihre Aufwartung. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Auch Alt-Landrat Günter Rosenke, sein Nachfolger Markus Ramers, Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen, Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Habscheid sowie Alt- und Ehrenbürgermeister Josef C. Rhiem und Vize-Bürgermeisterin Silvia Wallraff überreichten ihre Aufmerksamkeiten zum viermal elfjährigen Jubiläum von Gesellschaft und Präsident.

„Befehl“ von Willy Emmerich

„Als Willy Emmerich mit dem Wunsch auf mich zukam, ich sollte bei Lebenshilfe HPZ eine Karnevalssitzung aufziehen, dachten zunächst alle daran, ein paar Tische zusammenschieben mit Chips und Cola drauf und unseren Bewohnern eine Tanzfläche zu schaffen“, erinnert sich der damals 29-Jährige: „Schon bald war es eine echte Sitzung mit selbst fabrizierten Auftritten, Büttenreden und Tanzauftritten.“

Die „Eisbrecher“, das Gesangsduo „Schokolädcher“, mit Anja Ehrhardt (l.) und Silvia Smolka (r.) stellten sich mit Präsident Andreas Tschauner und seiner Nachfolgerin Birte Karstens dem Fotografen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

Mit den „Troublemakers“ und dem Ensemble „Let’s Dance“ haben sich längst eigene Musik- und Tanzgruppen mit klangvollen Namen gebildet. Das Publikum – größtenteils gehandicapte Bewohner von Wohngruppen aus dem ganzen Kreisgebiet und ihre Betreuer sowie Prominente – war begeistert.  

Dani I. (Jansen) und Markus I. Hopfinger) gaben eine ausgesprochen gute Figur ab. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

Bei der Jubiläumssitzung brachen die „Schokolädcher“ Anja Ehrhardt und Silvia Smolka das Eis, gefolgt von der Tanzgruppe der Nordeifelwerkstätten in Ülpenich. Eine Sitzung in der Sitzung bestritt der Bürvenicher Karnevalsverein B.K.V., der mit dem Tambourcorps Blau-Weiß, großer Garde, Solomariechen Theresa sowie Prinzessin Dani I. (Jansen) und Kinderprinz Markus I. (Hopfinger) einzog.

„Integration enorm wichtig“

Später legte das Bürvenicher Danzspektakel noch einen spektakulären Auftritt aufs Parkett. Der Musikzug der Hovener Jungkarnevalisten spielte Prinz Rolf II. und Prinzessin Elke Kogel auf die Bretter, die die Welt bedeuten, auch Abordnungen der Zülpicher Karnevalsvereine Zölleche Öllege um Robert Frings, Prinzengarde (Horst Wachendorf), Blaue Funken (Manuel Hagedorn) und Hovener Jungkarnevalisten (Gerd Wallraff) machten ihre Aufwartung.

Heftig umjubelt war die Tanzgruppe der Nordeifelwerkstätten Ülpenich. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

Den Schlussakkord spielte die Band „De Schlofmötze“ um Rainer Bruch („Die Fleech“) und Ralf Heeg. Für Musik und Tontechnik sorgten DJ Dirk und Oliver Jansen. „Wir werden die KG im Sinne von Andreas weiterführen“, versprach Birte Karstens der Presse. Und: „Das ganze Projekt ist für die Integration unserer Bewohner enorm wichtig. An dieser Tradition möchten wir festhalten und sind gespannt, was in den nächsten Jahren alles auf uns zukommen wird.“

 
Eine „Sizung in der Sitzung“ lieferte der B.K.V. ab, hier mit großer Garde und Tambourcorps Blau-Weiß, links Präsident Jürgen Hoscheid. Später legte das Bürvenicher Danzspektakel noch einen spektakulären Auftritt aufs Parkett. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 
Integration der gehandicapten Klientel ist das Hauptaugenmerk der „Lebenshilfe HPZ“ auch im Fasteleer (v.r.), hier mit Präsident Andreas Tschauner, Geschäftsführer Philipp Krosch, Alt-Landrat Günter Rosenke und Bürgermeister Ulf Hürtgen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Gemeinsam jeck beim Jubiläum

Karnevalsgesellschaft Lebenshilfe Bürvenich wird vier Mal elf Jahre alt – Jubiläumssitzung am Samstag, 11. Februar, ab 14.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Bürvenich bei freiem Eintritt – Anmeldung bis Freitag, 27. Januar

Zülpich-Bürvenich – „Gemeinsam jeck“ sind sie bei der Karnevalsgesellschaft Lebenshilfe Bürvenich – und das jetzt schon seit vier Mal elf Jahren. Keine Frage, dass das mit einer großen Jubiläumssitzung gefeiert wird: am Samstag, 11. Februar, ab 14.30 Uhr im neuen Dorfgemeinschaftshaus in Bürvenich bei freiem Eintritt.
Für Stimmung sorgen unter anderem „De Schlofmötze“ und die „Schokolädcher“ mit kölscher Musik. Auf dem Programm stehen außerdem Besuche des Bürvenicher Tambourcorps, Karnevalsvereins und Danzspektakels sowie der Zülpicher Karnevalsvereine mit Prinz Rolf II. (Kogel). Andreas Tschauner führt als Sitzungspräsident durch das Programm – allerdings zum letzten Mal, wie der 73-Jährige ankündigt.

Tschauner: Bei der Jubiläumssitzung der Karnevalsgesellschaft Lebenshilfe Bürvenich am Samstag, 11. Februar, wird Sitzungspräsident Andreas
Tschauner – der von der ersten Sitzung 1979 an dabei ist – zum letzten Mal durchs Programm führen. Archivfoto: Steffi Tucholke/pp/Agentur
ProfiPress

„Ich muss damit Schluss machen, bevor ich mit der Sackkarre von der Bühne geschoben werde“, sagt der Vollblutkarnevalist und fügt hinzu: „Es wird Zeit, dass ich die Beine hochlegen und zuschauen darf.“ 1979 war Andreas Tschauner von dem damaligen Lebenshilfe-Geschäftsführer Willy Emmerich bei einer Dienstbesprechung gebeten worden, ein Karnevalsfest im Wohnheim auf die Beine zu stellen. „Ein paar Tische mit Chips und Getränken zusammenstellen, Musik von der Kassette laufen lassen und dazu hüppe, danze, springe – das reichte Willy Emmerich nicht“, erinnert sich Andreas Tschauner. Also sollte es eine echte Karnevalssitzung sein, an der sich die Bewohner mit Zwiegesprächen, Büttenreden und Tänzen beteiligen. „Wir sind eben alle fastelovendsbekloppt“


Troublemakers: Echte Stimmungsgaranten bei den Karnevalssitzungen der Lebenshilfe HPZ waren auch immer die eigenen Kräfte wie die Musikgruppe „Troublemakers“. Archivfoto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress


Daraus ist eine lange Tradition geworden, echte Stimmungsgaranten waren dabei auch immer die eigenen Kräfte der Lebenshilfe HPZ, die Musikgruppe „Troublemakers“ und die Tanzgruppe „Let’s Dance“. Gleichzeitig wurde die Karnevalsgesellschaft Lebenshilfe Bürvenich – übrigens die einzige Karnevalsgesellschaft von und mit Menschen mit Behinderung – auch von anderen Karnevalsvereinen eingeladen, eben immer mittendrin statt nur dabei. „Wir sind eben alle fastelovendsbekloppt“, lacht Andreas Tschauner.

Unzählige Erlebnisse verbindet er mit den Karnevalsjecken der Lebenshilfe HPZ, aber an eines erinnert er sich besonders gut: „Es war eine der ersten Sitzungen, ich wollte ein Zwiegespräch mit einem Bewohner auf der Bühne halten, aber unser Auftritt zögerte sich hinaus. Inzwischen war schon einiges an Bier geflossen und ich hatte Bedenken, dass wir bei unserm Auftritt vorgeführt werden könnten.“ Doch stattdessen seien die 200 Menschen im Saal mucksmäuschenstill geworden. Das Zwiegespräch kam so gut an, dass der Bewohner anschließend sogar noch seine Büttenrede vortrug, und bei jeder Pointe brach das Publikum in lautes Lachen und Beifall aus. Andreas Tschauner: „Es war eine einmalige Stimmung, da kommen mir heute noch die Tränen, wenn ich daran zurückdenke.“


Die Jubiläumssitzung findet am Samstag, 11. Februar, ab 14.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Bürvenich statt. Einlass ist ab 13.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden in die Spardose werden aber gerne entgegengenommen. Aus organisatorischen Gründen bitte die Karnevalsgesellschaft Lebenshilfe Bürvenich um Anmeldung bei Andreas Tschauner bis Freitag, 27. Januar, per E-Mail an a.tschauner@t-online.de oder telefonisch jeweils ab 10 Uhr unter Telefon 02425 / 1226.

pp/Agentur ProfiPress
 

Karnevalsgesellschaft Lebenshilfe: Im Düsseldorfer Landtag wurde die Karnevalsgesellschaft Lebenshilfe Bürvenich 1979 für ihre besonderen Verdienste um die karnevalistische Brauchtumspflege in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Archivfoto: Lebenshilfe HPZ/pp/Agentur ProfiPress
 

Karnevalssitzung 2021 abgesagt

„et kütt wie et kütt“ sagt der Kölner gerne und in dieser Session kam vieles ganz anders als gedacht. Normalerweise würden wir uns um diese Zeit – wie seit mehr als vier Jahrzehnten – auf die baldige Sitzung der KG Lebenshilfe vorbereiten und Sie herzlich dazu einladen. Aufgrund der allgemeinen Coronalage und aus Verantwortung gegenüber den uns anvertrauten Menschen mit Behinderung und unseren Mitarbeitern haben wir unsere Sitzung der KG Lebenshilfe abgesagt.
Wir sind aber alle optimistisch und würden uns sehr freuen, wenn die Session 2021/2022 wieder stattfinden kann und wir Sie im nächsten Jahr um diese Zeit zur 42. Karnevalssitzung am 19. Februar 2022 einladen können.
Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr 2021 von Herzen alles Gute, viel Glück und vor allem Gesundheit!

04.01.2021

Keine Stimme, aber Stimmung

Inklusion Alaaf: Gehandikapte und nicht behinderte Fastelovendsjecke feierten im Schwerfener „Gürzenich“ mit Dreigestirnen, befreundeten Karnevalsgesellschaften, prominenten Ehrenmitgliedern und jeder Menge Musik – Landrat Rosenke will auch nach seiner Pensionierung weiterhin zur „KG Lebenshilfe HPZ Bürvenich von 1979“ kommen

Bürvenich/Schwerfen – Stimmung ohne Stimme verbreitete Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen am Samstag bei der 41. Sitzung der Karnevalsgesellschaft „Lebenshilfe HPZ Bürvenich von 1979“. Sie „stieg“ einmal mehr in der Schützenhalle des benachbarten Ortes Schwerfen, der wie Bürvenich zu Ulf Hürtgens Stadt gehört.

Stimmung ohne Stimme verbreitete der stimmlich geschwächte Zülpicher Bürgermeister Ulf Hürtgen am Samstag bei der 41. Sitzung der Karnevalsgesellschaft „Lebenshilfe HPZ Bürvenich von 1979“. Sie „stieg“ einmal mehr in der Schützenhalle des benachbarten Ortes Schwerfen, der wie Bürvenich zu Ulf Hürtgens Stadt gehört. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Der erste Bürger entpuppte sich bei seinem Auftritt vor Hunderten gehandikapten und nicht gehandikapten Jecken als stimmlich angeschlagen. Ob seine zahlreichen Karnevalsauftritte oder Grippeviren den Ausschlag für die Aphonie gegeben hatten, ließ der gutgelaunte Stadtvater offen: „Stimme weg, aber Stimmung ist da. Unn datt öss de Haupsaach!“
Auch Landrat Günter Rosenke stattete der Traditionssitzung der KG „Lebenshilfe“ einen Besuch ab – und versprach nach seinem Ausscheiden aus dem Amt im September ab der nächsten „Lebenshilfe“-Sitzung am 6. Februar 2021 weiterhin zu den wackeren HPZ-Karnevalisten zu stoßen: „Wir haben im HPZ angefangen, haben dann in der Kneipe in Bürvenich weitergefeiert und sind schließlich hier in der Schwerfener Schützenhalle gelandet – ich halte dieser wunderbaren Sitzung die Treue!“
 

„Es ist gut fürs Herz, wenn man hier von der Bühne herab in lauter fröhliche Gesichter schaut“: Landrat Günter Rosenke brachte nach dem Auftritt der „Lebenshilfe“-eigenen Gesangsgruppe „Troublemakers“ und deren eigenem Background-Ballett „Lets Dance“ die Sache auf den Punkt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 
„Lauter fröhliche Gesichter“

Gute Grüße und meist auch gehaltvolle Briefumschläge für die KG „Lebenshilfe HPZ“ hatten neben Landrat Rosenke und Bürgermeister Hürtgen auch Euskirchens Vize-Bürgermeister Horst Belter, der Landratskandidat Johannes Winckler, Ehrenbürgermeister Joseph C. Rhiem und Jörg Körtgen, der Ortsvorsteher von Bürvenich und Eppenich, mitgebracht.
Andreas Tschauner zu Liebe, der sich in Nideggen als Sachkundiger Bürger in Ratsausschüssen engagiert, kam auch die Bundestagsabgeordnete Katharina Willkomm (Düren) nach Schwerfen, ebenso Heribert Kaptain, der Präsident des Regionalverbandes Düren (RVD) im Bund deutscher Karneval, Dieter Vogel Vizepräsident RVD für den Bereich Zülpich; Marx Eichholz von der Kreissparkasse Euskirchen und Marianne Komp mit Pfarrer Markus Breuer vom katholischen Seelsorgebereich Zülpich.
Auch Ludwig Foemer, der Vorsitzende der Ortsgemeinschaft Bürvenich/Eppenich und die stellvertretende Zülpicher Bürgermeisterin Silvia Wallraff sowie André Heinrichs waren gekommen. Natürlich gesellten sich auch HPZ-Geschäftsführer Rolf K. Emmerich und NEW-Urgestein Wilhelm Stein zur Schar der Ehrenmitglieder der KG.

 

Orden und Bützchen gab es für die Ehrenmitglieder der KG Lebenshilfe HPZ Bürvenich. Die Honoratioren bedankten sich bei der hyperaktiven Inklusions-Karnevalsgesellschaft mit Couverts, in denen notwendige Barmittel für die weitere Arbeit steckten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Dabei gab es Bützchen für Emmerich von Tschauners Ko-Moderatorin Birte Schroers-Karstens, und für Stein von der NEW-Dreigestirns-Jungfrau Eugenia Neisler. Sie war mit Prinz Christian Kittel, einem Bewohner der Lebenshilfe HPZ, und Bauer Heiko Gleisenberger sowie Prinzenführer und Moderator Gregor Lörken gekommen.
„Es ist gut fürs Herz, wenn man hier von der Bühne herab in lauter fröhliche Gesichter schaut“, strahlte Landrat Günter Rosenke nach dem Auftritt der „Lebenshilfe“-eigenen Gesangsgruppe „Troublemakers“ und deren eigenem Backgrund-Ballett „Lets Dance“. Danny Lawrenz, Conny Zillken und Publikums-Chefanimateur Hans-Peter Jansen räumten  Ovationen des Publikums ab.
 
„Atemlos“ im „Gürzenich“
Sie versprachen nicht weniger als „Ich bau Dir ein Schloss“, sangen sich „Atemlos durch die Nacht“ und triumphierten nachher mit der Behauptung „Mich hat ein Engel geküsst“. Auch Vera Heine und Ute Fey-Eichen, die Tanzlehrerinnen und Choreographinnen des flotten „Lebenshilfe“-Balletts, hatten ihre helle Freude am gelungenen Auftritt von „Troublemakers“ und „Lets Dance“.
Mit von der Partie waren diesmal außer Lawrenz, Zillken und Jansen Jenny Evertz, Ingrid Hoffmann, Natali Hosin, Silvia Kostrow, Nadine Mikolajczyk, Nicole Parsch, Claudia Schumacher, Gabi Stollenwerk, Monika Wrede, Karin Gräser, Sandra Wiese, Sarah Schulz, Dominic Vey und Michael Perpeet. Für die Technik nicht nur während diesem Auftritt sorgten DJ Dirk Jansen.

Eine ganz große Bühnenshow hatte die KG „Heimat“ aus Dürscheven, die mit Tambourkorps, Musikzug, Garde und Funkenmariechen Leonie Dissemond und Tanzoffizier Lukas Außem einzog. Kommandant Volker Dissemond präsentierte als Höhepunkt das Dürschevener Dreigestirn mit Prinz Wilfried I. (Kauert), Bauer Frank (Gotsmann) und Jungfrau Chrstiane (Christian Sievernich). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Eine ganz große Bühnenshow hatte die KG „Heimat“ aus Dürscheven, die mit Tambourkorps, Musikzug, Garde und Funkenmariechen Leonie Dissemond und Tanzoffizier Lukas Außem einzog. Kommandant Volker Dissemond präsentierte als Höhepunkt das Dürschevener Dreigestirn mit Prinz Wilfried I. (Kauert), Bauer Frank (Gotsmann) und Jungfrau Chrstiane (Christian Sievernich).
Einen Besuch im Schwerfener „Gürzenich“ bei der 41. Sitzung der KG „Lebenshilfe HPZ Bürvenich“ statteten auch das Tambourkorps Bürvenich unter Tambourmajor Ralf Kratz und der Bürvenicher Karnevalsverein unter Präsident Jürgen Hoscheid mit Prinzessin Stefanie I. (Gaul), Teeniegarde, Solomariechen und Damengarde ab.
Eine Abordnung der Zülpicher Karnevalsvereine mit Prinz Stefan I. und Janine Thelen, den „Zölleche Öllege“ um Vizepräsident Gregor Schmitz, der Prinzengarde um Horst Wachendorf, den „Blauen Funken“ unter Präsident Ralf Esser und Kommandant Bob Troescher sowie den Hovener Jungkarnevalisten um Vizepräsident Markus Booch machten ebenfalls ihre Aufwartung. Den glanzvollen Schlusspunkten setzte der Musikzug der „Blauen Funken“ unter Joachim Jordan.
 
 
Rhiems Verbeugung vor „Mariechen“
„Das ist Karneval pur“, urteilte Römerstadt-Bürgermeister Ulf Hürtgen, Bürvenichs Ortsvorsteher Jörg Körtgen erklärte „alle traditionellen Grenzen zwischen uns und Schwerfen“ für aufgehoben und hängte Gründungspräsident Andreas Tschauner symbolisch einen Schlüssel zu den Herzen der Menschen um den Hals.
Ehren-Bürgermeister und Ehren-Lebenshilfe-Aufsichtsrat Josef C. Rhiem lobte Andreas Tschauner, der vor über 40 Jahren von „Lebenshilfe“-Geschäftsführer Willy Emmerich den förmlichen Auftrag zur Begründung einer eigenen Karnevalssitzung von und mit behinderten und nichtbehinderten Jecken bekommen hatte: „Du hast eine ganz phantastische Sache daraus gemacht!“
Außerdem sei der frühere „Lebenshilfe“-Mitarbeiter auch noch ein vorbildlicher „anonymer Lebensspender“, so Rhiem, der bereits 150. Mal beim Roten Kreuz Blut gespendet habe. Eine tiefe verbale Verbeugung machte Joseph C. Rhiem auf der Bühne auch vor seiner charmanten Ehefrau: „Ich danke Dir, mein Mariechen, dass Du mich durch die Jahre immer treu begleitet hast.“
pp/Agentur ProfiPress

Der Zülpicher Ehrenbürgermeister und Ehrenmitglied des Lebenshilfe-Aufsichtsrates Josph C. Rhiem machte eine tiefe verbale Verbeugung vor seiner charmanten Ehefrau: „Ich danke Dir, mein Mariechen, dass Du mich durch die Jahre immer treu begleitet hast.“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 
 

 
 
 
 

Premiere als Moderatorenteam feierten Birte Schroers-Karstens und Andreas Tschauner. Letzterer hatte die KG Lebenshilfe HPZ Bürvenich vor 41 Jahren auf Geheißt des damaligen Geschäftsführers Willy Emmerich aus der Taufe gehoben. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 
Am Honoratiorentisch nahmen unter anderem (v.l.) Landratskandidat Johannes Winckler, Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen, die Bundestagsabgeordnete Katharina Willkomm mit Mann und Ehrenbürgermeister Joseph C. Rhiem mit seiner Frau Maria Platz, ganz rechts Jörg Körtgen, der Ortsvorsteher von Bürvenich und Eppenich. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 

Die „Lebenshilfe“-eigene Gesangsgruppe „Troublemakers“ und deren Backgrund-Ballett „Lets Dance“ um Danny Lawrenz, Conny Zillken und Publikums-Chefanimateur Hans-Peter Jansen versprachen dem Publikum in ihren Liedern nicht weniger als „Ich bau Dir ein Schloss“, sangen sich „Atemlos durch die Nacht“ und triumphierten nachher mit der Behauptung „Mich hat ein Engel geküsst“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 

Ganz großes Theater: Tambourkorps und Musikzug der KG „Heimat“ Dürscheven ziehen durchs Publikum ein. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 
Rolf K. Emmerich, der Geschäftsführer der Lebenshilfe HPZ, wird von Prinzenführer Gregor Lörken (Nordeifel-Werkstätten, NEW) geehrt und ausgezeichnet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 
 
 
 

Moderatorin Birte Schroers-Karstens „bützt“ Lebenshilfe-Geschäftsführer Rolf K. Emmerich, derweil schauen Landratsbewerber Johannes Winckler und Euskirchens Vize-Bürgermeister Horst Belter zu, der Zülpicher Ehrenbürgermeister Joseph C. Rhiem  flachst am Bildrand mit einer unsichtbaren „Troublemaklerin“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 

Ex-NEW-Chef Wilhelm Stein umarmt und bützt NEW-Dreigestirns-Jungfrau Eugenia Neisler. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 

Inklusion und Völkerverständigung auch zwischen den Dörfern Bürvenich und Schwerfen propagierten KG-Präsident Andreas Tschauner und Bürvenich-Eppenichs „Sheriff“ Jörg Körtgen (r.). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress


Vertrugen sich gut auf der Bühne, das Moderatorenpaar Birte Schroers-Karstens und Andreas Tschauner. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 

Stimmung mit „Troublemakers“

Gesangsgruppe und Tanzformation „Let’s Dance“ aus dem Heilpädagogischen Zentrum „Haus Lebenshilfe“ in Bürvenich waren wieder Stimmungsgaranten bei der Sitzung für und mit Behinderten der Prinzengarde Zülpich


Zülpich – „Datt es Heimat“ schmettern die „Troublemakers“ – und das Publikum steht wie eine Eins. Leadsänger Danny Lawrenz ist in seinem Element. Die Kollegen bedienen aufblasbare Luftgitarren und die Betreuer Conny Zillken und Hans-Peter Jansen klatschen den Takt in die zum Himmel erhobenen Hände.




Die „Troublemakers“ auf der Bühne des Zülpicher Forums mit Leadsänger Danny Lawrenz (l.), KG-Lebenshilfe-Präsident Andreas Tschauner sowie den mitsingenden Betreuern Conny Zillken und Hans-Peter Jansen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

Im Forum Zülpich steppte am Samstag im übertragenen Sinne der Bär, als die 21. Karnevalsitzung für und mit Behinderten über die Bühne ging. Über 300 gut gelaunte Jecken mit und ohne Handicaps bevölkerten das Auditorium, darunter Landrat Günter Rosenke, Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen, Ehrenbürgermeister und Ehrenmitglied des Lebenshilfe-Aufsichtsrates Josef C. Rhiem sowie Andreas Tschauner, der Präsident der KG „Lebenshilfe“.
 


Seit 20 Jahren veranstalten Prinzengarde und Lebenshilfe HPZ in Zülpich Karnevalssitzung für und mit Behinderten. Die „Troublemakers“ sind seit Anfang an dabei – und stets Garanten für gute Laune im Publikum. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

Auch Christian Pfaff und Philipp Krosch als Mitglieder der Leitungscrew der Lebenshilfe HPZ waren mit von der Partie in der Traditionssitzung für und mit Behinderten, die vor mehr als 20 Jahren von Prinzengarde und „Lebenshilfe“-Geschäftsführer Rolf K. Emmerich aus der Taufe gehoben worden war. Daran erinnerte Horst Wachendorf, der Präsident der Zülpicher Prinzengarde, der höchstpersönlich durch das bunte Programm führte.

80 Gardisten auf der Bühne
Darin mischten außer den „Troublemakers“ und „Let’s Dance“-Dancers auch Jugendgarden-Kommandant David Schumacher und Prinzengarden-Kaplan Ronald Dhason mit, das Gesangsduo „Pascal“, die Tollitäten aus Vernich und die der Nordeifelwerkstätten, Prinz Stefan I. (Thelen) und die Kinder- und Jugendabteilung der römerstädtischen Prinzengarde sowie als Schlusspunkt das komplette 80köpfige Korps der Garde. Ein imposanter Anblick auf der Bühne!


Im Forum Zülpich steppte am Samstag der Bär, als die 21. Karnevalsitzung für und mit Behinderten über die Bühne ging. Über 300 gut gelaunte Jecken mit und ohne Handicaps bevölkerten das Auditorium, darunter Landrat Günter Rosenke, Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen (v.r.), Ehrenbürgermeister und Lebenshilfe-Aufsichtsrats-Ehrenmitglied Josef C. Rhiem (v.l.) sowie Philipp Krosch und Christian Pfaff aus der Leitungscrew der Lebenshilfe HPZ. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

„Es ist schön zu sehen, dass wir nicht die einzigen sind, die Karneval für und mit behinderten Menschen feiern“, lässt das Dreigestirn der KG „Miteinander-Füreinander“ aus Vernich verlauten, die schon 40mal eine solche Inklusions-Fastelovends-Sitzung in der Nachbargemeinde Weilerswist veranstaltet hat.


David Schumacher, der Kommandant der Jugendprinzengarde, erwies sich in der Sitzung für und mit Behinderten als talentierter Stimmungssänger. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

Die Vertreter des Heilpädagogischen Zentrums Lebenshilfe (HPZ) in Bürvenich versprühten im Römerstadt-Forum pure Lebensfreude, die alle im Saal ansteckte. Die „Troublemakers“ sind seit Anfang an dabei – und auch nicht aus dem Fastelovend in Eifel und Börde wegzudenken.


Über 300 Närrinnen und Narren füllten das Zülpicher Forum, wo zum 21. Mal ausgelassen Inklusion im Fasteleer gefeiert wurde. Lebenshilfe-Geschäftsführer Rolf K. Emmerich: „In der Eifel seit jeher erprobt und die normalste Sache der Welt!“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

Eifel lebt die Inklusion

Am Samstag, 15. Februar, ab 14.30 Uhr feiern diese agile Gesangsgruppe und ihre tanzenden Kollegen der Formation „Let’s Dance“ in der Schützenhalle Schwerfen Heimspiel bei der eigenen Sitzung der KG „Lebenshilfe“, so Präsident Andreas Tschauner. Viele Akteure der Zülpicher Knaller-Sitzung wollen dann auch wieder mit von der Partie sein.


Über 300 Närrinnen und Narren füllten das Zülpicher Forum, wo zum 21. Mal ausgelassen Inklusion im Fasteleer gefeiert wurde. Lebenshilfe-Geschäftsführer Rolf K. Emmerich: „In der Eifel seit jeher erprobt und die normalste Sache der Welt!“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
 


Die eigene Karnevalsgesellschaft von Haus Lebenshilfe in Bürvenich hatte Tschauner 1979 praktisch auf humorvolle Weisung („Mache ens, Andreas“) des früheren Lebenshilfe-Geschäftsführers Willy Emmerich gegründet. Die Karnevalsgesellschaft Lebenshilfe Bürvenich ist bis heute die einzige Gesellschaft dieser Art im Bund der Karnevalisten (BDK).


Drei von der Lebenshilfe HPZ, wenn auch kein „Dreigestirn“ im närrischen Sinne (v.r.): Aufsichtsrats-Ehrenmitglied Josef C. Rhiem, Personalchef Philipp Krosch und KG-Lebenshilfe-Präsident Andreas Tschauner. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

In Bürvenich sowieso, aber auch in der übrigen Stadt Zülpich gehört die Lebenshilfe eigentlich überall dazu. „Alles redet von Inklusion, wir in der Eifel leben sie schon seit Jahrzehnten“, freut sich Rolf K. Emmerich: „Bei solchen Veranstaltungen werden Berührungsängste abgebaut, denn Menschen mit und ohne Behinderung lernen sich von klein auf kennen und verstehen.“


Bunte Karnevalskostüme, Uniformen und allerlei Phantasiefummel, dazu tolle Auftritte und glänzende Stimmung charakterisierten die 21. Sitzung für und mit Behinderten von Prinzengarde Zülpich und Lebenshilfe HPZ. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

 

 

pp/Agentur ProfiPress

 

 

Lebensfreude bei der Lebenshilfe

Sitzungsjubiläum: 40. Karnevalssitzung der KG Lebenshilfe von 1979 steigt am Samstag, 23. Februar 2019, um 14.30 Uhr in der Schützenhalle Schwerfen – Besucher aus dem gesamten Kreis Euskirchen werden erwartet – „Troublemakers“ und „Let’s Dance“ der Lebenshilfe HPZ, Prinzen, Garden und rheinische Akteure wieder am Start – Andreas Tschauner seit der ersten Stunde dabei


Bürvenich/Schwerfen – Die einzige Karnevalsgesellschaft von behinderten Menschen in Deutschland ist Mitglied im Regionalverband Düren sowie im Bund Deutscher Karneval und feiert Jubiläum: Die 1979 von Andreas Tschauner im Auftrag von „Lebenshilfe“-Chef Willy Emmerich gegründete Karnevalsgesellschaft der Lebenshilfe HPZ in Bürvenich feiert am Samstag, 23. Februar 2019, ab 14.30 Uhr in der Schützenhalle Schwerfen ihre 40. Karnevalssitzung.

 

Spaß und Lebensfreude live auf der Bühne: Die „Troublemakers“ und die Tanzgruppe „Let’s Dance“ begeistern das Publikum Jahr für Jahr bei den Karnevalssitzungen des KG Lebenshilfe in der Schwerfener Schützenhalle. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Auf der Bühne stehen die Lokalmatadore der „KG Lebenshilfe“, die Tanz- und Gesangsgruppen „Troublemakers“ und „Lets Dance“, das Tambourcorps Bürvenich, Abordnungen des Bürvenicher Karnevalsvereins und anderer befreundeter Karnevalsgesellschaften. Auch Zülpichs Prinz Wolfgang II. (Hasselt) und die Kölner Band „Zollhuus Colonia“ haben ihren Besuch in der Schwerfener Schützenhalle angekündigt.

Voranmeldung für Plätze

Da der Publikumsandrang erfahrungsgemäß groß ist, wird um vorherige Platzreservierungen bis zum 10. Februar (Eintritt vier Euro) gebeten unter a.tschauner@t-online.de . Der noch heute im Amt befindliche Sitzungspräsident Andreas Tschauner hatte die „KG Lebenshilfe“ 1979 gegründet. Als Mitarbeiter der Lebenshilfe HPZ in Bürvenich bekam er vom damaligen Geschäftsführer Willy Emmerich den Auftrag, an Karneval eine Fete für die Bewohner mit Behinderung, Mitarbeiter und Gäste zu organisieren.

„Die Tische an den Rand schieben, Schallplatten auflegen, Limo, Cola und Chips aufstellen, so ähnlich hatte man sich das anfangs wohl vorgestellt“, erinnert sich Andreas Tschauner. Doch so war das mit ihm, dem Vollblutkarnevalisten aus Embken, nicht zu machen. „Dann können wir doch direkt eine richtige Sitzung veranstalten.“

Generationenübergreifende „Jahresverträge“

Tschauner organisierte eine rheinlandtypische Karnevalsgesellschaft mit allem Pipapo. Den Sitzungspräsidenten gab zunächst ein Bewohner aus der Wohnstätte Bürvenich dann ab 2010 er selber, aber alle anderen Aufgaben und Auftritte wurden untereinander aufgeteilt und ausgefüllt – jeder nach seinen Fähigkeiten.

Die Sitzung in Bürvenich war auf Anhieb ein Erfolg – und wurde seither kontinuierlich ausgebaut. Von Jahr zu Jahr, denn Willy Emmerich habe immer betont: „Noch ee Johr, Andreas, Du kriegst auf dem Posten nur einen Jahresvertrag.“

Andreas Tschauner bekam 1979 als Mitarbeiter des Heilpädagogischen Zentrums „Haus Lebenshilfe“ in Bürvenich vom damaligen Geschäftsführer Willy Emmerich den Auftrag, an Karneval eine Fete für behinderte und nicht behinderte Bewohner, Mitarbeiter und Gäste zu organisieren. Daraus wurde die „KG Lebenshilfe“, die am 23. Februar, um 14.30 Uhr in der Schützenhalle Schwerfen ihre 40. Sitzung steigen lässt.  Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

2019 wird es das 40. Jahr seiner Art, der „Deal“ mit dem längst verstorbenen Willy Emmerich wurde generationenübergreifend fortgesetzt von dessen Sohn Rolf K. Emmerich, dem heutigen Geschäftsführer der Lebenshilfe HPZ.

Der bei der Lebenshilfe HPZ selbstgemachte „Fastelovend“ ist zu einer regelrechten Attraktion im hiesigen Sitzungskarneval geworden. Sogar im Düsseldorfer Landtag wurden Andreas Tschauner und seine karnevalistischen Mitstreiter schon empfangen und 2012 ausgezeichnet.

Seit langen Jahren schon ist die viele Hundert Zuschauer fassende Schützenhalle Schwerfen der geeignete Austragungsort für den stimmungsgeladenen Bühnenzauber, an dem viele einheimische und auswärtige Kräfte mitwirken, diesmal unter anderem auch „Knatsch Verdötscht e.V.“ aus Bonn, Bürvenicher Tanzgarden und Kinderprinz Philipp I., das Prinzenpaar Maria I. und Daniel I. der KG „Miteinander -füreinander“ aus Vernich und die eingangs erwähnten Akteure.

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